2.277 Prozent sind nicht nur gefühlt – Zuwanderer sind krimineller als die Durchschnittsbevölkerung

Wir stehen noch unter dem Eindruck der Anschläge von Manchester und London. Menschen sterben. Der islamistische Terror ist Willkür. Er schränkt unsere Freiheit indirekt ein durch immer neue Sicherheits- und Überwachungsgesetze, direkt dadurch, dass wir bestimmte Verhaltensweisen und Orte meiden.

Viele Menschen haben das Gefühl, dass sich die Sicherheitslage in Deutschland durch Zuwanderung verschlechtert. Wir wissen nicht, wer da zu uns kommt. Zwei Drittel der Zuwanderer, die nach Deutschland einreisen, haben keinen Pass. Illegale Einreisen nach Deutschland werden nicht geahndet, wenn der Einreisende Asyl beantragt.

In diesem Beitrag geht es nicht um die gefühlte, sondern um die tatsächliche Kriminalität von Zuwanderern. Ich beantworte die Frage, ob Zuwanderer in Deutschland im Durchschnitt tatsächlich krimineller sind als der Rest der Bevölkerung.

Die Antwort lautet wenig überraschend: Ja.

Zuwanderer sind überaus häufig Tatverdächtige von Straftaten. Die „Tatverdächtigenbelastungszahl“, so nennt das Bundeskriminalamt die Tatverdächtigen einer Personengruppe pro 100.000 Einwohner, liegt um ein Vielfaches über der Belastungszahl der Restbevölkerung.

Über alle Straftaten (einschließlich Verstöße gegen das Ausländerrecht) liegt die Tatverdächtigenbelastungszahl von Zuwanderern bei 2.277 Prozent der Belastungszahl der Restbevölkerung, in einzelnen schweren Straftaten zwischen 900 und 1.150 Prozent.

2.277 Prozent, das ist mehr als das 22-fache.

Doch der Reihe nach. Anlass für meine Recherche waren Artikel wie dieser zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2016, die von der Kriminalität von Zuwanderern nur den kleinen Teilbereich der politisch motivierten Kriminalität von Ausländern erwähnen. Weiterlesen „2.277 Prozent sind nicht nur gefühlt – Zuwanderer sind krimineller als die Durchschnittsbevölkerung“

Moralapostel argumentieren – ein Fake?

In einem weiteren Beitrag über diesen Vorfall berichtet der SWR, dass jetzt die Polizei ermittle. Wir bekommen einen Eindruck davon, wie linke Moralapostel im Deutschland des Jahres 2017 ticken – allerdings nicht im Artikel, sondern in den Kommentaren.

Ich schäme mich

(Sabbell) 27.05.2017, 07:50

… für einige Kommentare, auch angesichts der schlimmen Nazi-Geschichte. Die Menschen sind geflohen, es sind Geflüchtete, die retraumatisiert werden, was inhuman und brandgefährlich ist. Viele wollen studieren, was ihnen gemeinerweise von denen kalt verwehrt wird, die die Rüstungsexporte und das Ausbluten der Länder auf dem Gewissen haben. Darüber wird viel zu wenig berichtet; stattdessen werden Einzelfälle von Pegidisten und Sarrazins zur Hetze missbraucht. Damit muss endlich Schluss sein! Die Zivilgesellschaft will das nicht, das zeigen die Menschen überdeutlich. Natürlich muss gegen Männergewalt, wie sie auchnauf dem Oktoberfest vorkommt als Frucht des Patriarchats energisch vorgegangen werden. Alle bleiben hier, ist aber das wichtigste, denn die Menschen bereichern, das ist entscheidend, wir können dankbar sein, dass sie trotz der Naziverbrechen kommen und gemeinsam hier leben wollen und wir uns gegenseitig helfen.

Da die Aussagen etwas wirr hintereinander stehen und einige Fragen offen bleiben, hier – das ist mein Service für die geneigten Leser dieses Blogs – einzeln aufgedröselt, warum es zu sexuellen Übergriffen von Migranten kommen musste. Weiterlesen „Moralapostel argumentieren – ein Fake?“

Unangebrachtes Balzverhalten in professioneller Umgebung

Über Alles Evolution bin ich auf einen Twitter-Beitrag aufmerksam geworden:

Hatte bei einem Event dieses Kostüm + genervtes Gesicht. Wurde von einem CEO gefragt, wann man mich im Playboy sehen kann. Wie reagiert man?

Dazu ein Foto von ihr in einem Kostüm mit kniefreiem Kleid, geschminktem Gesicht, rot geschminktem Schmollmund und Ohrringen.

Im Laufe der Twitter-Konversation – in der ihr fast nur Männer seelischen Beistand leisten – kommt als Information noch hinzu, dass besagter CEO „ziemlich betrunken“ war.

Also, auf einer Veranstaltung im professionellen Kontext wurde sie vor anderen von einem betrunkenem Teilnehmer gefragt, wann sie im Playboy zu sehen sein wird.

Alice Greschkow findet dieses Balzverhalten offensichtlich unangebracht. Ich hatte sie auf Twitter gefragt:

Wie viele Männer in kurzen Hosen waren denn auf dem Event?

Leider habe ich keine Antwort bekommen. Schade. Denn in einer professionellen Umgebung erwarte ich keine Männer in kurzen Hosen. Weiterlesen „Unangebrachtes Balzverhalten in professioneller Umgebung“

Journalistische Arbeit 2017 – wenn die Angst umgeht

Ich habe beim SWR gelesen, dass es in einem Tübinger Jugendzentrum sexuelle Übergriffe durch dunkelhäutige Männer gegeben habe.

Die Stadt Tübingen geht davon aus, dass Männer – zum Teil auch in Gruppen – Frauen begrapscht und sexuell belästigt haben. Das hätten Augenzeugen bestätigt. Eine Frau, die nach eigenen Angaben im Epplehaus war, meldete sich bei Oberbürgermeister Boris Palmer. Sie schrieb: „Gegen späterer Stunde mutierte die Feier zu einer Katastrophe. Ich wurde einfach angefasst, gezogen, man hat mich trotz mehrfacher Gegenwehr nicht in Ruhe gelassen. Meine männlichen Freunde haben sich fast in eine Schlägerei verwickeln lassen, da auch diese nichts gegen die wildgewordenen Männer unternehmen konnten, bis wir die Party schließlich verließen.“ Palmer hatte das Schreiben anonym auf Facebook veröffentlicht.

Auch die studentischen Veranstalter hatten im Internet von einer „sehr kritischen Situation mit sehr vielen Tätern“ gesprochen.

Der SWR hat unter dem Artikel einen gesonderten Abschnitt „Anmerkungen der Online-Redaktion“ eingerichtet, in dem sich allerlei Rechtfertigungen für den Bericht finden. Es wird betont, dass der Vorfall nicht genau bekannt und bestätigt sei, dass Augenzeugen namentlich nicht bekannt seien, dass Aussagen widersprüchlich wären, dass die Zuverlässigkeit von Zeugen nicht eingeschätzt werden könne. Offenbar hält der SWR das für erforderlich – hier in vollem Wortlaut.

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Rassismus in der Ludwigsburger Kreiszeitung: Flüchtlinge als komplett unfähig dargestellt

Lkz.de berichtet über die Wohnungsnot von Flüchtlingen. Der Syrer Ali Walat und seine Freundin erwarten ein Kind, leben aber getrennt. Die schwangere Frau – sie lebt mit ihren Eltern und ihrer Schwester zusammen – soll menschenunwürdig untergebracht sein:

Dort zu wohnen, stellt für Walats Lebensgefährtin und deren Familie offenbar eine große gesundheitliche Belastung dar. „Die Decke in der Küche schimmelt, der Teppich ist sehr alt und stinkt, im Boden sind Löcher, durch die Wohnung laufen Mäuse, ein Zimmer hat Ameisenbefall und vier Wochen lang gab es in der Wohnung keine Toilette“ […]

Seine Lebensgefährtin habe dort bereits einige bakterielle Infektionen erlitten, so dass sogar ihr Gynäkologe eine akute Gefahr für ihre Gesundheit sieht. In einem fachärztlichen Gutachten bescheinigt die gynäkologische Praxis aus Ludwigsburg, dass ihre Patientin „wegen der unzumutbaren Wohnungssituation wiederholt bakterielle Infektionen mit Fieber hatte, die die Gesundheit der Schwangeren und des ungeborenen Kindes schädigen können“.

Die Situation ist unangenehm: Es schimmelt, Mäuse und Ameisen sind in der Wohnung. Vier Wochen lang keine Toilette. Es ist so dreckig, dass die Schwangere bereits „einige bakterielle Infektionen“ hatte.

Aus Sicht der Verwaltung stellt sich die Situation anders dar:

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Endlich: Linken-Politikerin Sabine Zimmermann liefert den Beweis, dass die Hartz-IV-Regelleistung prinzipiell viel zu niedrig angesetzt ist

Bei n-tv.de wird über Kredite für Hartz-IV Empfänger berichtet:

Viele Hartz-IV-Bezieher müssen laut einem Zeitungsbericht zusätzlich zu den ausgezahlten regulären Leistungen ein Darlehen von den Jobcentern aufnehmen, um dringende Anschaffungen wie Kühlschrank, Waschmaschine oder Kleidung finanzieren zu können. Im vergangenen Jahr habe die Bundesagentur für Arbeit jeden Monat im Schnitt 15.289 Hartz-IV-Beziehern einen Kredit für sogenannten „unabweisbaren Bedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts“ gewährt

Aha, „viele“ Hartz-IV-Bezieher bekommen einen Kredit vom Jobcenter für notwendige Haushaltsgeräte.

2016 gab es 4,3 Millionen ALG-2 Empfänger in 3,2 Millionen Bedarfsgemeinschaften.

Für die Tilgung der Kredite werden monatlich zehn Prozent von der Hartz-IV-Regelleistung abgezogen. […]

Laut Bundesagentur für Arbeit lag der durchschnittliche Darlehensbetrag 2016 bei 434 Euro.

Die Höhe der Regelleistung betrug 2016 404 Euro. Verbunden mit dem durchschnittlichen Darlehensbetrag bedeutet das, dass die Kredite im Schnitt weniger als ein Jahr Laufzeit haben.

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Wie Lila Pudel kläffen

Kann sich jemand vorstellen, innerhalb von einem Jahr eine komplette Gehirnwäsche verpasst zu bekommen?

Nimm einen ambitionierten Jungen vom Dorf, versetze ihn in eine Großstadt und umgib ihn privat und beruflich mit Anhängern einer heilsversprechenden Ideologie. Heraus kommt ein gnadenloser Opportunist, dessen Radikalität umgekehrt proportional zur Dauer seines Meinungsänderungsprozesses ist.

Till Eckert schreibt auf ze.tt:

Ich bin ein Mann und hatte keine Ahnung vom modernen Feminismus. Erst als ich verstanden habe, dass er alternativlos ist, stellte ich die richtigen Fragen.

Das ist mehr als nur peinlich. Das ist in Gänze lesenswert. Der Artikel zeigt was die Anpassung an eine Ideologie und das Gefühl, auf der Seite des moralisch Guten zu stehen, mit Menschen macht. Er ist interessant und erschreckend zugleich. Ich hoffe dass solche Menschen nie die Macht haben, über das Leben anderer zu bestimmen. Denn so wie Till Eckert den „modernen Feminismus“ als „alternativlos“ vertritt, läuft es mir kalt den Rücken herunter. Weiterlesen „Wie Lila Pudel kläffen“

Über die Interpretation von Wahlen durch parteiische Journalisten

Bei Tagesschau.de kann man nachlesen, dass die SPD in Nordrhein-Westfalen abgestürzt ist. Im Teaser klingt kurz an, dass die Grünen im Verhältnis zum letzten Wahlergebnis viel stärker rasiert wurden:

Die Grünen halbieren sich

Und tatsächlich: 2012 bekam die SPD 39,1 Prozent und die Grünen 11,3 Prozent der Stimmen. Der Tagesschau.de-Artikel nimmt Bezug auf eine Hochrechnung und spricht bei der aktuellen Wahl von 30,6 Prozent für die SPD und 6,1 Prozent für die Grünen.

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Jammerfrau: Es reicht nicht zum Leben

Bei der Huffington Post gibt es mal wieder einen Blog-Eintrag einer Jammerfrau. Ilona Böhnke behauptet, dass sie trotz Vollzeitarbeit als Erzieherin nicht genügend Geld bekommt um davon zu leben.

Egal wie viele Beiträge dieser Art ich lese, jedesmal wundere ich mich darüber, warum Jammerfrauen ihr empfundenes Leid, ihr schreckliches Schicksal und die von ihr gefühlten Ungerechtigkeiten der ganzen Welt erzählen müssen.

Die Existenz solcher Beiträge zeugt von einem Privileg: Jammerfrauen haben die Möglichkeit ihren Standpunkt und ihre Gefühle ohne Nachfragen und ohne Gegenpositionen in großen Medien zu artikulieren. Manchmal – wie hier – indem sie den Artikel gleich selbst schreiben dürfen, manchmal indem sie ihr Schicksal einer vermeintlichen Leidensgenossin erzählen dürfen.

Immer sind andere Schuld, immer sind es Ungerechtigkeiten der Gesellschaft, nie ist die Jammerfrau selbst für etwas verantwortlich. Es versagen nur die anderen. Ein „so ist halt das Leben“ oder „kneif mal die Arschbacken zusammen“ – unvorstellbar.

Im Gegensatz dazu fallen mir keine Jammermänner-Artikel auf. Männer auf Montage, die ihre Familie nur alle paar Wochen mal sehen. Die Ausbildung zum Straßenbauer – diese Ungerechtigkeit! Er muss auf Montage. Sein Job an der Autobahn ist lebensgefährlich. Er muss am Wochenende arbeiten. Und bei Regen! Der Job ist immer gleich und bietet wenig Abwechslung. Und niemand dankt es ihm!

Wo ist der einfühlsame Artikel, der dafür die Gesellschaft anprangert? Ach ja, ich vergaß, da muss halt getan werden, was getan werden muss. Es gibt kein Mitgefühl für einen Mann, der seine Kinder selten sieht.

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Vom Zusammenbrechen des Rechtsstaates

Mir fallen dieser Tage Fälle von Kriminalität auf, die ich in dieser Form früher nicht wahrgenommen habe. Ich meine damit sexualisierte Gewalt, die tagsüber und in der Öffentlichkeit auftritt:

Nach Aussage des Familienvaters haben Unbekannte wenige Minuten zuvor ihn und seinen Sohn niedergeschlagen, nachdem diese versucht hatten seine beiden kleinen Töchter sich auf den Schoß zu setzen.

Der 39-Jährige stellte die Männer zur Rede, worauf diese unvermittelt auf ihn einschlugen. Sogar als der Mann aus Schwerte am Boden lag, traten die „Schläger“ weiter auf ihn ein. Als sein 13-jähriger Sohn und seine Frau sich schützend vor ihn stellten, wurden auch diese verletzt.

Solche Sachen passieren heute an einem Samstag um 16:30 Uhr in einem Zug. Ebenfalls am Tage, um 12:15 Uhr irgendwo in der Provinz kommt so etwas vor:

Die Esloherin (45) war auf dem Wanderweg E5 oberhalb der Sormeckestraße unterwegs, als der Sex-Täter sie von hinten anfiel und zu Boden riss. Dann setzte er sich auf sie und würgte sie. […] Als er versuchte, ihr auch die Kleidung wegzureißen, griff die Frau zu einem Stein und schlug auf den Angreifer ein.

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