Greta Thunberg ist die personifizierte Kompromisslosigkeit

Der Auftritt Greta Thunbergs vor dem Weltklimarat stieß, wie zu erwarten, auf viel Kritik. Dagegen wehrte sich Thunberg jetzt und attackierte ihrerseits die Kritiker, wie welt.de berichtet.

Wer ihr Vorgehen zum Klimaschutz nicht billigt, sei keiner Beachtung wert, schrieb sie.

So redet jemand, der überzeugt ist, im alleinigen Besitz der Wahrheit zu sein. Greta Thunberg meint, sie allein wisse, was richtig ist, nämlich ihr Vorgehen zum Klimaschutz. Andere Meinungen sind überflüssig, eine Diskussion erübrigt sich. Argumente nimmt Greta Thunberg nicht zur Kenntnis. Entweder ist man ihrer Meinung oder keiner Beachtung wert.

Es ist absurd: Jeder ihrer ehemaligen Klassenkameraden verfügt inzwischen über eine um ein Jahr längere Schulausbildung, doch gerade Greta Thunberg erklärt uns die Welt. Sie agiert wie ein religiöser Eiferer: Erfüllt von der heiligen Mission und durchdrungen von der einzig wichtigen, allein selig machenden Erkenntnis.

Sie verstehe nicht, warum erwachsene Menschen ihre Zeit lieber damit verbrächten, Kinder und Jugendliche für ihre Hinweise auf die Wissenschaft zu verspotten und zu bedrohen, anstatt etwas Gutes zu tun.

Wer an ihrem Vorgehen zum Klimaschutz Kritik äußert, verspottet und bedroht sie – Greta Thunberg offenbart ein fatales Schwarz-Weiß-Denken. Kritiker sind Hasser. Sie sollten lieber etwas Gutes tun. Das ist Kindergartenniveau.

Was mir wieder auffällt, ist der Absolutheitsanspruch Greta Thunbergs. So wie ihre Angst maßlos ist, so unverrückbar ist sie von der Richtigkeit ihrer Meinung und ihres Vorgehens überzeugt. Das Mädchen scheint kein Maß zu besitzen für ihre Empfindungen und Forderungen.

Je mehr ich von ihr lese und höre, desto klarer erschließt sich mir, dass ihre Erkrankung hierfür mit ursächlich ist. Je mehr ich über das Verhalten von Menschen mit dem Asperger-Syndrom lese, desto verständlicher wird mir Gretas Verhalten. Immer unverständlicher wird mir dagegen, wie ihre Eltern ihre Auftritte und den Rummel um ihre Person zulassen und sogar befördern können.

Da bin ich mit Friedrich Merz einer Meinung:

„Also ganz ehrlich: Meine Tochter hätte ich da nicht hingelassen. Auf der einen Seite ist das Mädchen bewundernswert, aber auf der anderen Seite ist es krank“, so der 63-Jährige. Er habe bei dem Thema ein zwiegespaltenes Gefühl und frage sich, was die Eltern ihrer Tochter antun, führt Merz weiter aus. Am Ende bleibe bei ihm vor allem ein Sorgegefühl zurück, schließt der CDU-Politiker.

Es bleibt die Frage: Wie kann man mit jemandem ins Gespräch kommen, der es konsequent ablehnt, Argumente zur Kenntnis zu nehmen? Die Antwort ist: Gar nicht, solange er sein Verhalten nicht ändert.

Und unabhängig von der Wichtigkeit des Themas: Wie geht man mit kompromisslosen Menschen um, die Andersdenkende keiner Beachtung wert befinden?

Bestärkt man siejubelt man ihnen zu, ermuntert man sie weiterzumachen, erklärt man sie zum Vorbild?

Übernimmt man ihre Forderungen und bedient man sich dabei derselben Rhetorik?

Oder wird man zum Hasser und widerspricht ihnen vorsichtig?

Guess what! Greta Thunberg erhält den Alternativen Nobelpreis.

2 Kommentare zu „Greta Thunberg ist die personifizierte Kompromisslosigkeit“

  1. Bericht eines Zeitreisenden:
    Ich war kuerzlich auf dem Planeten Dingsbums. Stellt dir vor, die betreiben da seit 20.000 Jahren Agrarwirtschaft. Unzaehlige Zivilisationen wurden aufgebaut, Pyramiden, Tuerme, Burgen, Kathedralen und Universitaeten existieren dort. Es gibt da ueber 7 Milliarden Menschen. Und jetzt rate mal, wer dort der Fuehrer der „freien Welt“ ist…

    Eine zottelige 16 Jaehrige, die einen an der Klatsche hat 😛

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