Die Zähmung des feministischen Drachen

In den letzten Wochen bin ich in den Genuss der Filmreihe „Drachenzähmen leicht gemacht“ gekommen.

Während ich den ersten Film als leichte (Kinder-)Unterhaltung wahrgenommen habe, bin ich im zweiten Teil auf das übliche feministische Narrativ, mit dem Kinder indoktriniert werden, gestoßen.

Die absurde Überlegenheit der weiblichen Hauptfigur ähnelt Charakteren in Filmen wie Star Wars Episode VII.

Eine Analyse solcher Filme ist sinnvoll, schließlich sind sie an Kinder gerichtet und beeinflussen diese mit, wie ich meine, fragwürdigen Werten.

In den Filmen geht es um Wikinger, die immer wieder von Drachen heimgesucht werden und sich verteidigen müssen. Es gibt Kämpfe, es sterben Menschen und Drachen.

Die Hauptfigur Hicks ist klein gewachsen und schwach. Aber er besitzt Mut und möchte sich seinen Ruhm verdienen. Seine mangelnde körperliche Stärke kompensiert er mit Hilfe einer selbst gebauten Waffe.

Damit verletzt einen Drachen. Als er das wehrlose Tier töten will, überkommen ihn Zweifel. Er kann den Drachen nicht töten – obwohl diese Tötung ihn vom verachteten Außenseiter zum Helden des ganzen Dorfes machen würde.

Hicks wächst über sich hinaus, seine Moral ist ihm wichtiger als Ruhm. Er trifft eine Entscheidung und bleibt bei dieser. Er lässt den Drachen leben und befreit ihn. Dabei riskiert er sein Leben, denn nun hätte der Drache die Möglichkeit ihn zu töten.

Langsam gewinnt Hicks das Vertrauen des Drachen. Irgendwann werden die beiden Freunde und Hicks wird der erste Wikinger, der Drachen reitet. Auch das gemeinsame Fliegen müssen die beiden erst lernen – mehr als einmal riskiert Hicks dabei sein Leben.

Gegen alle Vorurteile überzeugt Hicks seine Freunde, den Drachen ebenfalls zu vertrauen. Gemeinsam gelingt es ihnen, Hicks‘ Vater und seine Mitstreiter aus höchster Not zu retten.

Hicks entwickelt sich als Mensch, er lernt hinzu, er riskiert viel, er verbessert sich. Seine so erlangten Fähigkeiten geben ihm die Möglichkeit, die anderen zu retten.

Auch Hicks‘ engstirniger und dickköpfiger Vater entwickelt sich, fasst Vertrauen und rettet schließlich Hicks‘ Drachen das Leben.

So wird im ersten Film die Geschichte dieser beiden Charaktere erzählt.

Im zweiten Film wird Hicks‘ Mutter in die Geschichte eingeführt, die im ersten Film keine Rolle spielt.

Als Hicks noch ein Baby war, wurde sie von Drachen entführt. Die anderen halten sie für tot. Hicks findet sie auf einer Insel, die die Wikinger nur mit Hilfe ihrer Drachen erreicht haben. 

Hicks‘ Mutter erzählt ihre Geschichte.

Sie wusste schon immer, dass der Konflikt zwischen Menschen und Drachen lösbar ist. Obwohl sie keine Indizien nennt, wusste sie es einfach. Der Film zeigt, wie sie zum Nachteil der Dorfbewohner in Kämpfe eingreift und damit Menschen gefährdet.

Mit ihrem damaligen Kenntnisstand ist ihre Überzeugung bestenfalls als naiv zu bezeichnen, denn die Hintergründe konnte sie nicht einmal erahnen.

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Zu Besuch im politisch korrekten Feminismus-Lala-Land

Ich bin zu Besuch. Am Wochenende wollen wir in die Stadt, ins Naturkundemuseum. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ein Blick auf die Preise enthüllt: Trotz der Kosten für das Parkhaus ist der örtliche Verkehrsverbund doppelt so teuer wie das Auto.

Öffentliche Verkehrsmittel: Man benötigt mehr Zeit, man kann nur zu bestimmten Zeiten fahren und preislich sind sie keine Konkurrenz. Und das trotz hoher Subventionen – getragen von allen.

Wir sind nicht die einzigen mit dieser Erkenntnis. Auch der örtliche Frauen-Lauftreff reist – einzeln – mit dem Auto an. Noch ein kleines Schwätzchen der sichtbar linksgrünen Klientel, dann läuft man los. Die Doppelmoral tropft wie der Schweiß aus ihren Poren.

Die herrschende Ideologie kann propagieren was sie will, an der Realität kommt sie nicht vorbei.

In der Stadt stoße ich auf Werbung. Offensichtlich möchte der Zoll gezielt weibliche Bewerber ansprechen.

Feministische Ideologie eben – Geschlecht ist wichtiger als Interessen oder Kompetenz.

An der Werbung fällt auf, dass man sich beim Zoll der Realitäten der durchschnittlichen weiblichen Interessenlage bewusst ist: Man muss den Job als einfach und bequem verkaufen, damit er für Frauen interessant ist.

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Interessant oder spannend oder gar das Übernehmen von Verantwortung sind keine Attribute mit denen man Frauen diesen Job verkaufen möchte.

Ein geregelter Schreibtischjob. Es schwingt mit, dass Überstunden, Arbeit zu später Stunde oder am Wochenende nicht vorkommen werden. Beim Zoll gibt es natürlich auch diese Jobs. Frauen möchte man damit offenbar nicht belästigen.

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