Wie alle Serien im Star-Trek-Universum wird auch Star Trek Discovery mit einer dreibuchstabigen Abkürzung abgekürzt: STD.
STD ist im englischen auch die Abkürzung für sexually transmitted disease. Das bedeutet Geschlechtskrankheit.
Ich habe mir die Pilotfolge der Serie angeschaut und muss sagen: Der Name trifft den Inhalt gut. Die ganze Serie ist durchgegendert, sie leidet im wörtlichen Sinn an einer Geschlechtskrankheit.
Man merkt der Serie an, dass die kreative Energie in Genderologie und Diversität geflossen ist. Damit blieb nichts für die Qualität der Story übrig. Und die „guten Absichten“ wirken so aufgesetzt und platt, dass sie genau das Gegenteil erreichen.
Es folgen Spoiler!
Feminismus in Serie
Captain und Erster Offizier sind Frauen. Selbstverständlich sind sie nicht weiß.
Bis zu diesem Punkt hätte ich mir – insbesondere bei einer Star-Trek-Serie – nichts gedacht. Star Trek war schon immer progressiver als der Mainstream und hatte schon immer auch eine politische Botschaft.
Aber es reicht eben nicht, dass die beiden höchstrangigen Offiziere nicht-weiße Frauen sind. Der Erste Offizier muss auch noch einen Männernamen haben, Michael. Und natürlich muss Michael in jeder Hinsicht besser sein als alle anderen, besonders als die Männer.
Übertroffen wird sie nur an wenigen Stellen, und dann natürlich von einer Frau. Damit die andere Frau supersmart erscheint, wird Michael plötzlich als zu doof dargestellt um zu bemerken, dass sie ein Muster laufen um ihre Position im Sand zu markieren. Die Sinnhaftigkeit der Geschichte ist egal, wenn eine Frau gut dargestellt werden muss.
Auch die Klingonen wurden komplett versaut. Sie werden als nuschelnde Neandertaler dargestellt, die keiner Empathie würdig sind. Ich kann mich auch hier des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Degradierung feministischen Denkmustern geschuldet ist:
Klingonen standen für Ehre, Mut, Opferbereitschaft und Loyalität, für Taten statt Worte, für Entschlossenheit. Das ist – aus feministischer Sicht – toxische Klingonigkeit.
Da männliche Eigenschaften in einer geschlechtskranken Serie nicht in einem positiven Licht erscheinen dürfen, wurden die Klingonen zu den Halbtieren gemacht, für die Feministinnen Männer halten.
Die Serie beginnt damit, dass der Captain und sein Erster Offizier auf einem Planeten einen Brunnen bohren wollen, weil es eine nachhaltige Umweltveränderung gegeben hat. Sie bohren einen Brunnen und damit ist der Planet gerettet. Na Klar.
Genauso platt geht es weiter:
Es scheint, als könne man nicht einfach zum Brunnen beamen, deshalb müssen sie einen langen Weg durch eine gefährliche Wüste laufen. Dann aber sind sie überrascht, dass sie am Brunnen nicht beamen können.
Das ist nicht einfach eine Unüberlegtheit der Drehbuchschreiber. Solche Schwächen sind Folge der politischen Zielsetzung. Diese benötigt beide Elemente, also das Laufen durch die gefährliche Wüste und das nicht mögliche Beamen, damit beide Frauen als extrem megaintelligent, ultramutig und superkreativ eingeführt werden können.
Eine schlüssige Geschichte hatte offensichtlich keine Priorität. Was man für wichtig hielt, hat man in der Geschichte untergebracht und fertig. Und genau so fühlt es sich an.
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