Frauen: Ohne Mann und Kinder endlich nicht mehr Opfer sein

Von Artikeln in den Mainstream-Medien fühle ich mich häufiger getriggert, wenn ich als Angehöriger einer angeblichen Täter- oder Unterdrückergruppe angesprochen werde. Sei es weil ich ein Mann bin oder weil ich eine helle Hautfarbe habe.

Früher hätte ich solche pauschalen Vorwürfe nicht auf mich persönlich bezogen, in den meisten Fällen hätte ich mich vermutlich sogar als Gruppenangehöriger unterbewusst schuldig gefühlt.

Das habe ich seit einiger Zeit überwunden. Sehe ich heute Artikel wie diesen, fühle ich mich unmittelbar angesprochen und mit persönlich Vorwürfen gegen mich konfrontiert.

Frauen – die selbstlosen, ausgenutzen, aufopfernden Wesen

Er kommt daher wie ein Beitrag über Wissenschaft, er wirkt sachlich und enthält vordergründig nicht einmal Vorwürfe. Natürlich stimmt das nicht – denn der Vorwurf ist so selbstverständlich, dass man ihn schlicht nicht mehr explizit schreiben muss.

Es ist das ewige Märchen von der Unterdrückung und der Ausnutzung von Frauen durch Männer.

Man muss den Vorwurf nicht mehr aussprechen, es ist ausreichend einfach irgendwelche angeblichen Ergebnisungleichheiten anzuführen und entscheidende Faktoren einfach zu verschweigen, in diesem Fall beispielsweise Trivialitäten wie die unterschiedlich langen Arbeitszeiten und Pendelstrecken der Geschlechter.

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