Zweierlei Maß

Ein Mann und eine Frau haben Sex an Bord eines Hamburger Alsterdampfers, sie schlägt den Schiffsführer wohl sogar mit der Faust ins Gesicht. Aber die Frau muss weniger als ein Viertel der Strafe des Mannes wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses zahlen. Er muss 2.100 Euro berappen, sie nur 500 Euro. Warum? Weil sie

inzwischen Mutter geworden ist und laut Richterin einen “ganz vernünftigen Eindruck“ macht.

5 Kommentare zu „Zweierlei Maß“

  1. Als der Schiffsführer schließlich eingriff, schlug die erboste Jennifer ihm mit der Faust ins Gesicht.
    […]
    Während ihr Liebhaber verurteilt wurde, wurde das Verfahren gegen Jennifer P. gegen eine Geldauflage von 500 Euro eingestellt.

    http://www.mopo.de/hamburg/2100-euro-strafe-fuer-suff-gefummel-das-sex-paar-vom-alsterdampfer-27999778

    Diese Milde gründet sich jedoch nicht nur auf die starke Alkoholisierung der Frau im Juli 2016, sondern auch auf die Tatsache, dass sie inzwischen Mutter geworden ist und laut Richterin einen “ganz vernünftigen Eindruck“ macht.

    https://www.welt.de/regionales/hamburg/article166826758/Sex-auf-Alsterdampfer-kostet-den-Mann-mehr-als-die-Frau.html

    „starke Alkoholisierung“? Beide waren betrunken.
    „Mutter geworden“? Er: Vater. Beide werden für das Kind aufkommen.
    “ganz vernünftigen Eindruck“? Sie war gewalttätig, er nicht!

    So sieht Gleichberechtigung im Feminismus aus!

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    1. „„Mutter geworden“? Er: Vater. Beide werden für das Kind aufkommen.“
      Von den Umständen her vermute ich mal dass beide keinen Cent verdienen und alle anderen für das Kind aufkommen werden müssen …

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  2. Ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann das Jugendstrafrecht in ein „Frauen- und Jugendstrafrecht“ umgewandelt wird. Falls sie nicht gleich für strafunmündig erklärt werden.

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