Linke Journalisten haben immer Grund zur Klage

Kinderarmut

Mehr Kinder müssen mit Hartz IV leben

klagt zeit.de und wird ihrem Ruf als linkes Medium wieder mal gerecht.

Im Juni 2017 lebten 2,05 Millionen Minderjährige in Hartz-IV- Bedarfsgemeinschaften.

Das ist ein Anstieg um fünf Prozent im Vergleich zu Juni 2016, als es etwa 100.000 Kinder und Jugendliche weniger waren.

Vor allem ausländische Kinder sind betroffen. Im Juni dieses Jahres waren 583.639 von ihnen auf Hartz IV angewiesen. Das ist ein Anstieg um rund 170.000 oder 41 Prozent.

Das RedaktionsNetzwerk Deutschland begründet die Entwicklung mit den Flüchtlingen, die nach Deutschland gekommen sind. Diese bekommen zunächst als Asylbewerber niedrige Leistungen. Nachdem sie vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) aber als Schutzsuchende anerkennt wurden, erhalten sie staatliche Unterstützung – genau wie deutsche Langzeitarbeitslose auch.

Der deutsche Staat gewährt Asylberechtigten Sozialleistungen in derselben Höhe wie sie seine Bürger erhalten. Rechnet man die zusätzlichen 170.000 ausländischen Kinder aus dem Anstieg heraus, ist die Anzahl der Minderjährigen sogar rückläufig – um 70.000 innerhalb eines Jahres.

Die Kinderarmut hat also deutlich abgenommen, allein die Flüchtlingskrise ist der Grund für den Anstieg bei minderjährigen Hartz-IV-Empfängern.

Ist das ein Grund, um über Kinderarmut zu klagen?

Zunehmend kommen die Kinder aber auch aus Rumänien (30.340) und Bulgarien (27.828).

Kinder aus Südosteuropa kommen ebenfalls häufiger als bisher in den Genuss deutscher Sozialleistungen. Auch sie erhalten Leistungen wie Einheimische.

Ist das ein Grund, um über Kinderarmut zu klagen?

Den Kindern geht es besser als in den Herkunftsländern der Eltern. Und die Journalisten von zeit.de beklagen, dass „mehr Kinder mit Hartz IV leben müssen“?

Was haben Linke denn erwartet nach der Grenzöffnung 2015?

War es nicht vorhersehbar, dass die massenhaft Eingereisten zum größten Teil von deutschen Sozialleistungen abhängig sein werden? War es nicht vorhersehbar, dass die meisten Zuwanderer keinen Job haben werden, mit dem sie ihre Kinder ernähren können? War es nicht vorhersehbar, dass mit Einführung der Freizügigkeit in der EU 2014 die Zahl der Sozialleistungsempfänger aus ärmeren EU-Staaten steigt?

Linke Journalisten müssten bei dieser Nachricht vor Freude in die Luft springen! Endlich gehen deutsche Sozialleistungen, mit deutschen Steuern und Abgaben finanziert, an die Ärmsten, für die Angela Merkel großzügigerweise die Grenzen geöffnet hat!

Aber nein – linke Journalisten finden immer einen Grund zur Klage.

3 Kommentare zu „Linke Journalisten haben immer Grund zur Klage“

  1. Moment.
    Haben nicht linke Journalisen jede Kritik an der Euro-Einführung niedergeacht und in die Aluhutecke gestellt? Obwohl viele Menschen vom Fach davor vehement warnten?

    Haben die nicht jeden Rechtsbruch der Kanzlerin bejubelt?

    Haben die nicht jedes Aufgehen in Richtiung Europa, jede Ausplünderung durch die EU als alternativlos beschrieben und druchgedrückt?

    Jeder dieser Punke hat unser Land tief in Missstände gebracht und die Menschen an den Rand des Möglichen oder darüber hinaus. Danisch würde sagen: Das haben die bestellt, das wird jetzt so gegessen. Worüber wundern die sich denn, das haben die doch gewollt.

    Ist schon komisch, dass man ständig fördert und fordert, was Land und Gesellschaft kaputtmacht und dann soll es den Leuten schlechter gehen? Wie kann das denn?

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