Eine Frau belegt, dass weibliche Eigenschaften toxisch sind

Caroline Rosales berichtet bei zeit.de über die Missgunst unter Frauen.

Frauen stellen sich gegenseitig Fallen und sind unfähig, Allianzen und Netzwerke zu schmieden.

Es ist ein vernichtendes Urteil über Frauen, das Caroline Rosales fällt.

Eine Bildunterschrift im Artikel lautet:

Wenn Frauen einander bekämpfen, ist das an Grausamkeit oft kaum zu überbieten.

Caroline Rosales berichtet von ihrer Schulzeit, in der sie sich als Opfer einer Mädchen-Clique fühlte. Der Grund:

Es ging um einen Jungen. Der mir bei den Physik-Hausaufgaben half, aber eben nichts von einer gewissen Mitschülerin wollte und dafür laut Ansage der Verschmähten von allen ignoriert gehörte. Und weil ich das wiederum ignoriert hatte und gewiss auch eine Prise Neid im Spiel war, sollte ich, wie mir erklärt worden war, büßen.

Es war Caroline Rosales, die die Gruppensolidarität verletzt hat. In der Gruppe gab es ein gewünschtes Verhalten und sie war diejenige, die sich gegen das Team gestellt hat.

Zu keiner Party eingeladen werden, bei keiner Lerngruppe mitmachen dürfen, im Sportunterricht grundsätzlich als Letzte gewählt werden.

Hört sich nach Mobbing an.

Caroline Rosales irrt, wenn sie meint, dass es so etwas in Jungengruppen nicht geben würde. Im Gegenteil: Das Zusammenstehen der Gruppe war in meiner Jugend sehr wichtig. Verräter wurden hart bestraft.

Die Bestrafung erfolgte aber nicht auf eine so widerliche Art und nicht so nachhaltig, wie Caroline Rosales das für Mädchen beschreibt, sondern eher kurz und schmerzvoll. Wiederholungstäter wurden aus der Gruppe ausgeschlossen. Über Jahre hinweg gemobbt wurde nicht.

Im Moment wird viel geschrieben und noch mehr gesprochen über toxische Männlichkeit, über sexuellen Machtmissbrauch von Männern gegenüber Frauen, noch mehr über #MeToo, #TimesUp und Catherine Deneuve und Catherine Millet, denen das alles wiederum zu weit geht. Eine Debatte, die laut Oprah Winfrey den Vergleich mit der schwarzen Bürgerbewegung nicht scheuen muss, weil sie das gesamte Spektrum der Verbrechen und deren Grauzonen beleuchtet – von Vergewaltigung bis zum Jobangebot dank ausgesprochener fuckability der Bewerberin.

Ich habe selten einen so vermessenen Vergleich gesehen wie den zwischen #MeToo und der schwarzen Bürgerrechtsbewegung.

Es beginnt schon damit, dass Frauen mehr Rechte haben als Männer.

Frauen haben eine längere Lebenserwartung als Männer.

Praktisch alle tödlichen Arbeitsunfälle treffen Männer.

80 Prozent aller Kaufentscheidungen werden von Frauen getroffen.

Kann sich jemand ernsthaft vorstellen, dass die Situation der Schwarzen in den USA vor der Bürgerrechtsbewegung mit der Situation in der modernen westlichen Gesellschaft auch nur verglichen werden kann?

Ich finde es peinlich, dass Caroline Rosales Oprah Winfrey zitiert.

Es wird viel geredet über die Gründe einer patriarchalisch geprägten Arbeitswelt und unserer sexistischen Gesellschaft allgemein, doch nie über den Nährboden, der das Wachstum solcher männlich-dominierten Machtstrukturen begünstigt.

Jetzt wird es interessant. Nachdem Caroline Rosales noch einmal die Furchtbarkeiten unserer Zivilisation aufzählt kommt auch noch etwas Neues. Sie will den Grund für diese Situation nennen.

Gemeint ist die ewige Missgunst, die verlogene Freundlichkeit, die besonders fiese bitchiness unter Frauen. Die Eigenschaft, einander im Sprachduktus auf einer ständig passiv-aggressiven Ebene zu begegnen und sich nicht einen Meter Land, das bisschen mehr Erfolg, den emanzipierteren Mann oder das klügere Kind zu gönnen.

Die Frauen sind schuld. Das Bild, das Caroline Rosales von Frauen zeichnet, ist vernichtend. Man(n) sollte jeden Kontakt vermeiden.

Frauen schmieden selten Netzwerke, sie züchten keine Nachfolgerinnen, formieren sich nicht zu Geheimorden.

Die übliche feministische Verschwörungstheorie: Männer verdanken ihrem Erfolg „Netzwerken“, Protektion und Geheimorden. Niemals ihrer Leistung oder ihrem Engagement.

Es stimmt, dass Männer sich meist nicht so widerlich verhalten, wie Caroline Rosales das oben für Frauen und Mädchen beschrieben hat. Aber das Gegenteil davon ist ja keine Verschwörung, sondern professionelles Verhalten.

Auch wenn Frauen sich gegenüber Frauen mies verhalten – irgendwie sind immer die Männer schuld.

Das beschreibt auch die Psychologin Mechthild Erpenbeck in einem wissenschaftlichen Artikel über Frauen und Konkurrenz. Männer neigen demnach zum Auskämpfen von Oben-unten-Positionen. Ist die Rangordnung geklärt, könne man sich dem nächsten Kampf widmen.

Das ist eine Eigenschaft, die eine Gruppe stärkt, weil sie sich zunächst intern einigt und dann nach außen als Einheit auftreten kann. Es bedeutet auch, dass die Gruppe nach Fähigkeiten strukturiert wird.

Nach dem, was Caroline Rosales beschreibt, scheinen Männergruppen der Prototyp der Teams im beruflichen Alltag zu sein: Idealerweise wird jeder entsprechend seiner Fähigkeiten eingesetzt, das Team tritt nach außen geschlossen auf und es ist geklärt, wer die Verantwortung trägt.

Frauen fühlten sich in der Regel allerdings schneller persönlich angegriffen.

Mit anderen Worten: Caroline Rosales beschreibt Frauen als unprofessionell.

Wenn Frauen kämpfen, geht es laut Erpenbeck schneller um „Vernichtung“ und eine „existenzielle Bedrohung“. Folglich sind auch die Konstellationen von Mädchencliquen je nach aktueller Beliebtheit der einzelnen Mitglieder fragil und ständig im Wandel begriffen.

Das bedeutet, dass Männergruppen große Vorteile gegenüber Frauengruppen haben. Und diese Vorteile haben nichts mit einer Verschwörung der Männer zu tun, sondern mit den Eigenschaften von Männer und Frauen, die Caroline Rosales selbst im Artikel benennt.

Typisch für eine Feministin ist, dass sie sich innerhalb eines Textes widerspricht und das nicht bemerkt.

Caroline Rosales merkt auch nicht, dass sie insbesondere gegen Frauen in Führungspositionen argumentiert. Wenn sich jemand schnell persönlich angegriffen fühlt und dann auch gleich sein Gegenüber vernichten möchte – wer käme auf die abenteuerliche Idee, so jemandem Macht zu geben?

Am ersten Tag im Büro hilft niemand der Neuen freundlich weiter, denn das käme ja dem Sägen am eigenen Ast gleich.

Der ganze Artikel ist ein extrem vernichtendes Resümee für Frauen.

Ich kann solche Aussagen für die Männer in meiner beruflichen Umgebung nicht bestätigen. Man hilft sich gegenseitig so gut man kann.

Denn nur wer alle Gerüchte und Meinungen kennt, kann die üble Nachrede über seine Person notfalls abmoderieren.

Wenn Frauen solche Bitches sind, wie kommen die eigentlich dazu, den Männern vorzuwerfen, das Maskulinität toxisch ist?

Durch alle sozialen Schichten bevorzugten Frauen demnach im Konkurrenzkampf um einen männlichen Partner Strategien wie indirekte Aggression, Rufschädigung und Ausgrenzung der Mitbewerberin, dagegen aber weniger körperliche Gewalt als Männer.

Caroline Rosales‘ Artikel ist gelebter Antifeminismus.

Wenn man liest, wie Frauen Konflikte austragen wünscht man sich einen Konflikt mit einem Mann: Es gibt eins in die Fresse, danach geht man(n) ein Bier trinken. Wenn’s was Schlimmeres war, gibt ein paar mehr in die Fresse und das Bier erst in einem Jahr.

Frauen hingegen handeln – nach diesem Artikel – verschlagen und sind auf Vernichtung des „Gegners“ aus. Dabei nutzen sie Rufschädigung und Ausgrenzung als nachhaltig wirkende Methoden der Vernichtung.

Dass weibliche Missgunst kein Klischee ist, zeigen auch Umfragen wie die der German Consulting Group, deren Ergebnis war, dass Frauen sich vor allem von ihren Kolleginnen auf ihrem Karriereweg behindert fühlen. „Das Spiel ist subtil: Herausragen und Anders- oder Besser-Sein der einen wird von den anderen sanktioniert“

Genau das passiert, wenn man sich immer gleich persönlich angegriffen fühlt und die Rangordnung nicht klärt.

Geht man mit Konflikten hingegen professionell um, gönnt man sich eher gegenseitig seine Erfolge.

Männerteams, so wird durch Caroline Rosales‘ Artikel klar, funktionieren besser als Frauenteams.

Rivalitäten unter Frauen gibt es seit jeher, doch erst jetzt tritt zutage, wie toxisch dieses Ausbooten unter Geschlechtsgenossinnen im Zusammenhang mit männlich geprägten Machtstrukturen sein kann. Wir lassen uns gegenseitig hängen, also sind wir schwach. Keine steht für die andere ein, also muss die Einzelne sich fügen.

Frauen kommen nicht auf die Idee sich gegenseitig zu fördern, weil sie Frauen sind?

Männer hingegen kümmern sich darum, dass das Team funktioniert.

Schuld am „Ausbooten unter Geschlechtsgenossinnen“ sind natürlich die Männer. Von männlich geprägten Machtstrukturen her.

Caroline Rosales hat alle wichtigen Erkenntnisse selbst niedergeschrieben. Trotzdem hat sie nicht verstanden, dass Männer sich nicht selbstlos gegenseitig fördern, weil sie Männer sind.

Männer formen –  in größerem Maße als Frauen – Gruppen und Hierarchien, in denen jeder seinen Platz hat. Das ist aber nicht selbstlos von den Männern, sondern sichert den Erfolg des Teams. Caroline Rosales‘ Artikel belegt das.

Und nach meinen Erfahrungen sind Männer dabei nicht diskriminierend gegenüber Frauen, die sich in das Team einfügen.

Wie das gelingen kann, zeigt ausgerechnet die #MeToo-Bewegung, die nur durch den Zusammenhalt vieler prominenter Frauen so mächtig werden konnte.

Ich glaube nicht, dass es sich um „Zusammenhalt“ handelt und Autorin Caroline Rosales bringt auch keine Belege in diese Richtung. #MeToo ist nichts weiter als eine Aufreihung von Denunziationen.

„Du wurdest vielleicht am Knie berührt, aber ich fühlte mich von Woody Allen bei Dreharbeiten schlecht betreut!“ Das ist kein Zusammenhalt, das ist Konkurrenzkampf um den größten Opferstatus mit steigendem Absurditätsfaktor.

Die prominenten Frauen profitieren jeweils persönlich von #MeToo. Sie können sich als Opfer aufstellen, was heutzutage vorteilhaft ist, und bringen sich mal wieder ins Gespräch. Ich vermute, dass es diese Effekte sind, die sich die Denunziantinnen versprechen.

Mit Solidarität unter Frauen hat das nichts zu tun.

Nehmen wir uns ein Beispiel und bringen wir unserer Kollegin wenigstens mal einen Kaffee mit. Als Geste und für den Anfang.

Macht das, das ist euer gutes Recht. Aber wundert euch dann nicht, wenn sich die Männer ebenfalls nur noch gegenseitig unter die Arme greifen.

Ich finde es immer wieder verwunderlich, wie schnell manche Frauen Netzwerke und protegieren der Frauen untereinander fordern, aber die Verbindung zu den gleichen Maßnahmen bei Männern nicht ziehen können.

Die finden sie verwerflich und nennen es Patriarchat.

Fazit

Der Artikel von Caroline Rosales beinhaltet beißende Kritik an der Teamfähigkeit von Frauen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die sie benennt und mit eigenen Beispielen unterfüttert, zeigen, dass Männer die besseren Teamplayer sind. Sie zeigen auch, dass Frauen dazu neigen sich unprofessionell zu verhalten.

Einzigartig finde ich an diesem Artikel, dass Caroline Rosales viele positive männliche und negative weibliche Eigenschaften benennt, die zu unterschiedlichen Leistungen am Arbeitsplatz führen, aber trotzdem daran festhält, dass Männer sich untereinander bevorteilen, weil sie Männer sind.

Sind denn mangelnde Teamfähigkeit, unprofessioneller Umgang mit Konflikten, die Vernichtung des „Gegners“, Grausamkeit, die Unfähigkeit Allianzen zu schmieden, passiv-aggressives Auftreten, mangelnde Hilfsbereitschaft zum Schaden des Teams und rufschädigende üble Nachrede nicht genügend Gründe Frauen nicht zu befördern?

Das sind alles Erkenntnisse, die Caroline Rosales selbst bringt. Erklären die nicht den größeren Erfolg von Männern gegenüber Frauen viel besser als jede Verschwörungstheorie mit Geheimorden?

12 Kommentare zu „Eine Frau belegt, dass weibliche Eigenschaften toxisch sind“

  1. Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Sozialverhelten finde ich toll.
    Ich habe hier dazu passend das Forschungsergebnis eines gewissen F. v. Schiller:
    „(…)
    Da werden Weiber zu Hyänen
    Und treiben mit Entsetzen Scherz,
    Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen,
    Zerreißen sie des Feindes Herz.
    Nichts Heiliges ist mehr, es lösen
    Sich alle Bande frommer Scheu,
    Der Gute räumt den Platz dem Bösen,
    Und alle Laster walten frei.
    (…)“

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  2. Der Artikel beschreibt so im Großen und Ganzen meine Erfahrungen mit Frauen am Arbeitsplatz. Ich habe anderswo geschrieben, dass Mann mal schauen könnte, ob er nicht andere Verhaltensweisen gegenüber den weiblichen Mitarbeitern lernen könnte, so dass sich die Frauen mit ihrer eigenen Natur wohl fühlen können. Aber mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass a) damit meine eigene Kraft aufgezehrt wird, die ich für das Arbeiten brauche und b) mit der Zeit eheähnliche Verhältnisse entstehen, die nicht nur komplett fehl am Platz sind, weil die eigentlichen Ehepartner zu Hause sind, sondern auch weil diese Form der Beziehung erst recht die Arbeit erschwert. Wie soll man zusammenarbeiten, wenn da ständig gegen die Mitarbeiter gelästert wird, sowieso viel zu viel Zeit für das Reden verschwendet wird, und man ständig aufpassen muß, nicht die Gefühle „seiner“ Frau zu verletzen? Unter Männern gibt es auch Gehässigkeiten, aber das ist normalerweise kein Problem.

    Abschließend muß ich immer wieder feststellen, dass so ziemlich alles, was ich in den letzten Jahrzehnten über die Eigenschaften von Männern und Frauen so gehört habe, das meiste davon gerade herumgedreht ist. Und ich habe das Gefühl, dass die Frauen in den 1980ern insgesamt noch irgendwie liebevoller gewesen sind, sie waren noch nicht so sehr davon überzeugt, besser zu sein als das männliche Geschlecht. Vielleicht hat die christliche Religion auch einen positiven Einfluß gehabt. Damals war das Christentum noch nicht so vielen Angriffen und grundsätzlicher Ablehnung ausgesetzt gewesen wie heute.

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  3. Derartige Schilderungen hinterlassen bei mir immer das ungute Gefühl, vielleicht doch einfach ein wenig stumpf zu sein. In meinem immerhin fast dreißigjährigen Berufsweg in einer stark weiblich besetzten Unternehmensfunktion habe ich solches Verhalten nur selten beobachtet, wenngleich es natürlich in der Tat auch mal vorgekommen ist. Man ist jedoch in der Regel zivilisiert und professionell und schlimmstenfalls unter besonderem Druck mal etwas fragiler.

    Nun ist das Verhalten in Gegenwart von Männern vielleicht temperierter und etliches segelt vermutlich unter dem männlichen Radar, aber entweder bin ich diesbezüglich tatsächlich etwas stumpf oder ich habe mich mit Glück in diesbezüglich zivilisierteren Umgebungen bewegt. Oder aber, und das ist die Vermutung, zu der ich neigen würde, solche weiblichen Schilderungen haben auch immer viel mit der Person der Autorin zu tun.

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    1. Dein Kommentar dürfte den Nagel genau auf den Kopf treffen. Einiges bekommen Männer einfach nicht mit, das Verhalten der Frauen ist anders, wenn Männer in der Nähe sind und vor allem projiziert die Autorin ihr eigenes Verhalten auf alle Frauen.

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  4. Zur „weiblich Missgunst, die Herausragen und Anders- oder Besser-Sein sanktioniert“ fällt mir eine Anekdote zur nicht ausgestrahlten Star Trek Pilot-Episode „The Cage“ ein. Da heißt es, dass es vor allem die Frauen im Testpublikum gewesen sind, die negativ auf einen weiblichen ersten Offizier reagiert haben. NBC ist dem Gedanken, einen weiblichen ersten Offizier zu zeigen, aufgeschlossen gewesen.

    Aber – während Caroline Rosales Artikel ein sehr negatives Bild auf die Frauen wirft und damit sicherlich auch das negative Selbstbild so mancher Frau bestätigen wird – gibt es auch Frauen, die ein (beinahe schon zu) positives Bild von Frau haben, wie z. B. Avivah Wittenberg-Cox. Sie hat ein Buch mit dem Titel „How Women Mean Business: A Step by Step Guide to Profiting from Gender Balanced Business“ geschrieben. In der Buchbeschreibung steht u. A.: „We know that business needs more women. Gender balance has been proven time and time again to lead to more innovation, better business performance and corporate governance. The only question is, how can business leaders make this happen?“ https://www.wiley.com/en-us/How+Women+Mean+Business%3A+A+Step+by+Step+Guide+to+Profiting+from+Gender+Balanced+Business-p-9780470688847

    Ich muß aber doch die Frage stellen, wie man beweisen kann, dass ein Gleichgewicht der Geschlechter zu mehr Innovation, besserer Geschäftsleistung und Unternehmensführung führt. Kann es sein, dass die Frauen im Big Business tatsächlich einfach besser sind, professioneller, und sofern sie ihre Weiblichkeit nicht komplett verleugnen müssen, ihre natürlichen Fähigkeiten konstruktiv einbringen?

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  5. „Es ging um einen Jungen. Der mir bei den Physik-Hausaufgaben half,…“
    Jung uebt sich, wer sich ein Beta-Maennchen angeln will 😀

    „Hört sich nach Mobbing an.“
    Wenn die implizite Gruppenvereinbarung ist die Alpha-Maennchen zu finden und um sie zu konkurrieren, dann ist sie eben nicht Bestandteil der Gruppe.

    „…sich nicht einen Meter Land, das bisschen mehr Erfolg, den emanzipierteren Mann oder das klügere Kind zu gönnen.“
    Konkurrenz unter Maennern ist in Bezug auf Status und Geld, weil sie wissen damit die schoensten Frauen zu bekommen. Konkurrenz unter Frauen ist den Alpha mit dem hoechsten Status und der meisten Kohle zu bekommen. Da in der Schule noch niemand weiss, ob der „feministische“ (emanzipierte) Mann nicht doch mal ein Zuckerberg wird, ist Stutenbissigkeit angesagt.

    „Es stimmt, dass Männer sich meist nicht so widerlich verhalten, …“
    Wenn die Hierarchien nur anhand von Kompetenz besetzt wuerden, ja. Ist aber in der Praxis oft nicht so.

    „Das Spiel ist subtil: Herausragen und Anders- oder Besser-Sein der einen wird von den anderen sanktioniert“
    Genau deshalb passen Frauen meist nicht in Kompetenzhierarchien. Tall poppy Syndrom. Gibt’s auch bei Maennern, aber wenn einer sich als kompetent etabliert, dann wird er auch anerkannt.

    „…ausgerechnet die #MeToo-Bewegung, die nur durch den Zusammenhalt vieler prominenter Frauen so mächtig werden konnte.“
    Und genau wie viele dieser Denunziantinnen sind haessliche Entchen, bei deren Anblick (auch als sie noch jung waren) jeder Schwanz auf die Haelfte seiner Laenge schrumpfte? NULL. Die kleine feministische Kroete draengt sich in eine Gruppe mit der sie nichts zu tun hat. Nur weil ihr einer am Spuelbecken mal auf den fetten Arsch geguckt hat, hat sie keine Gemeinsamkeiten mit ausnehmend huebschen Schauspielerinnen, die sich fuer Filmrollen prostituieren.

    Weibliche Hierarchie orientiert sich fast nur an der maennlichen Hierarchie. Die Frauen, die den Alpha bekommen stehen oben.
    Frauen scheitern daran untereinander eine Kompetenzhierarchie aufzubauen und zu akzeptieren. Sie draengen im Beruf in maennliche Kompetenzhierarchien ein, ohne sie zu akzeptieren oder zu schaetzen.
    Da diese Weiber sich in der Kompetenzhierachie nicht zurecht finden, wollen sie sie lieber ganz abschaffen. Deshalb fordern sie Quoten und jammern dauernd ueber alles.
    Die relativ wenigen Frauen, die sich in Kompetenzhierarchien einfuegen und sie akzeptieren, koennen auch sehr erfolgreich sein. Das sind aber keine Feministinnen.

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  6. Da möchte ich auch noch etwas interessantes beitragen.
    Auch gerade, was die Anwesenheit von Männern und dem weiblichen Konkurrenzkampf angeht. In dem ursprünglichen Artikel war ja auch ein Junge im Spiel und da wird es nämlich spannend.
    Vor ein paar Jahren hatte ich dazu mal ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit einem damaligen Arbeitskollegen.
    Er erzählte von seiner Freundin, die in einem Büro zuerst in einem 100% Frauenteam gearbeitet hat.
    So lange der Zustand vorhanden war, also 100% Frauen, war es in dem team sogar so, wie es narrenspeise weiter oben kommentiert hat.
    Dann aber kam der interessante Faktor hinzu, in dem Büro wurde ein Mann eingestellt.
    Darauf hin hat die Freundin meines damaligen Kollegen eine signifikante Verhaltensänderung bei Ihren Kolleginnen festgestellt.
    Von einer regelrechten „Tangaparade“ hat die Freundin erzählt, von immer kürzer werdenden Röcken und größer werdenden Ausschnitten.
    Deckt sich doch mit vielen Aussagen, dass unter Frauen eine wesentlich größere und brutalere intrasexuelle Konkurrenz herrscht, als unter Männern.
    Vielleicht ist der Feminismus nur die größtmöglich ausgelebt weibliche intrasexuelle Konkurrenz, die es jemals gegeben hat. Die „Abgehangenen“, weil zu alt, oder zu hässlich, gönnen den hübschen, sexuell Attraktiven Frauen Ihren Erfolg beim anderen Geschlecht nicht.
    Würde auch vieles einwandfrei erklären, warum irgendwelche „abgerissenen Tussis“ die Grid Girls verbieten wollen, oder Werbung mit attraktiven Frauen, oder warum die METOO Frauen erst nach 20 Jahren ankommen, weil jetzt zu alt und unattraktiv, um nocht mit Schönheit ins Rampenlicht zu kommen.

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  7. Männer haben auch mal Beef, aber das wird geklärt – und sei es körperlich – und dann sind die Fronten geklärt. Die können sich prügeln, und am nächsten Tag zusammen ein Bier trinken gehen.
    Frauen vergeben und vergessen nicht. Und sie tragen ihre Streitereien eher hintenrum als Intrige aus. Huch, jetzt hab ich verallgemeinert. Aber zum Großteil ist es nun mal so.

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